27. Oktober 2021
Die neue Animation erklärt, wie die Erneuerbaren ein wesentlicher Teil einer energieeffizienten Infrastruktur sowohl im Bestand als auch in Neubaugebieten werden können, um zur klimafreundlichen Wärmeversorgung beizutragen.
Aktuell verursachen Gebäude etwa 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Quartierslösungen lohnen sich aus stadtplanerischer, energietechnischer und ökonomischer Sicht, und können effizient dazu beitragen, die Bundesklimaziele zu erreichen. Die Animation stellt mit Praxisbeispiele aus Berlin und Bayern dar, wie Solarthermie, Erdwärme, Restholz, Photovoltaik und Wärmepumpen die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung vorantreiben. Abschließend werden konkrete Förderprogramme hervorgehoben, die zur Finanzierung der Quartierslösungen beitragen können.
Etwa zwei Drittel der Gebäude in Deutschland sind vor 1970 gebaut worden. Mit der aktuellen Sanierungsrate von einem Prozent pro Jahr würde es jedoch zu lang dauern, um den Bestand auf den angestrebten niedrigeren Energieverbrauch zu bringen. Zusätzlich entsprechen rund 70 Prozent der Heizungen in Deutschland nicht dem Stand der Technik. Aus diesem Grund muss der Anteil der Erneuerbaren-Energien-Anlagen im Gebäudesektor noch stark erhöht werden, damit der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung erfüllt werden kann: Hier ist bis 2030 eine CO2-Einsparung um 66 bis 67 Prozent gegenüber 1990 festgelegt.
In der Serie Kommunale Wärmewende sind bereits weitere Animation zu den Geschäftsmodellen im erneuerbaren Wärmebereich und kommunalen Wärmenetzen erschienen.